Die Geburtshilfe der traditionellen Maya-Hebammen ist bedroht!
Die Herausforderungen, denen die traditionelle Geburtshilfe der Maya-Hebammen in Mexiko gegenübersteht, sind enorm. Unter dem Deckmantel, die traditionelle Hebammen-Arbeit auch in den Geburtshilfe-Abteilungen der Krankenhäuser in Mexiko aufzunehmen, sind im Bundesstaat Chiapas Qualifizierungsprogramme für Hebammenanwärterinnen eingeführt worden. Nach Abschluss dieser Ausbildung erhalten die Hebammenschülerinnen ein Zertifikat. Soweit so gut. Mit der Zertifizierung einher geht jedoch die Ausschaltung der traditionellen Hebammenpraxis, da nur noch die Kinder, die bei zertifizierten Hebammen geboren werden, einen Eintrag ins Geburtsregister erhalten. Ohne diesen Eintrag sind die Kinder offiziell nicht existent und ausgeschlossen von staatlicher Förderung.
Tatsächlich können nur Frauen an diesem Hebammenkurs teilnehmen, die Lesen und Schreiben können, und damit ist der Großteil der praktizierenden Maya-Hebammen aus dem Hochland von Chiapas ausgeschlossen. Die meisten haben nie eine Schule besuchen können. Ihr Wissen bekommen sie, indem erfahrene Hebammen sie in die Geburtshilfe einweisen und ihnen alles beibringen, um eine Geburt gut begleiten zu können. Das vermittelte Wissen umfasst den umfangreichen Einsatz von Pflanzenheilkunde vor, während und nach der Geburt, Massagen, um das Kind richtig in den Geburtskanal zu positionieren, die Pulsdiagnostik, um die Befindlichkeit von Mutter und Kind wahrzunehmen, und schließlich eine tiefe spirituelle Verbundenheit mit den Kräften des Himmels und der Heiligen Mutter Erde. Die traditionellen Maya-Hebammen lehren ihre Schülerinnen in der Praxis und indem sie sie einweihen in das Mysterium des Gebärens in Verbundenheit mit den Elementen dieser Welt. In unserem Verlag ist das Buch „Frauenheilkunde der Maya“ erhältlich. Die acht ins Deutsche übersetzte Broschüren von Maya-Hebammen geben einen Einblick in ihr umfassendes Wissen.
Im Herbst 2023 fand eine Veranstaltungsreise mit VertreterInnen der Maya-Hebammen in Deutschland, der Schweiz und Frankreich statt. Alle zwei bis drei Monate treffen wir uns weiterhin für eine Online-Konferenz, um in Verbindung zu bleiben. Als erstes Projekt haben wir den folgenden offenen Brief an die Behörden von Chiapas gestartet. Es wäre schön, wenn viele Organisationen und Einzelpersonen das folgende Kommuniqué an die Verantwortlichen in Chiapas schicken. Gewalt unter der Geburt ist leider weltweit zu beklagen, auch in Deutschland, der Schweiz und Frankreich. Auch bei uns stehen die Hausgeburtenhebammen und Geburtshäuser unter Druck. Es ist in unser aller Interesse, dafür zu sorgen, dass wir alle von der sanften Geburtshilfe lernen können, die die traditionellen Maya-Hebammen praktizieren.
Hier finden Sie das Buch Frauenheilkunde der Maya
Zur Unterstützung der traditionellen Maya-Hebammen bitten wir euch, den offenen Brief auf Deutsch und Spanisch einzeln von eurer E Mail Adresse an jede einzelne der aufgeführten Adressen in Mexiko zu schicken. Wir sind uns sicher, dass den politisch Verantwortlichen bei einer Menge von E-Mails die Dringlichkeit klar wird, dass die Arbeit der Hebammen wertgeschätzt und unterstützt werden muss.
Kommuniqué zur Verteidigung der Arbeit der traditionellen Maya tzeltal-tsotsil Hebammen und der ganzen Welt – Solidarität mit OMIECH
An die Regierungsbehörden des Bundesstaates Chiapas und Mexikos :
- M. Andrés Manuel López Obrador – Président constitutionnel du Mexique amlo@presidencia.gob.mx
- Mme. Luisa María Alcalde – Ministère de l’Intérieur atencionciudadana@segob.gob.mx
- Alejandro Gertz Manero -Procureur général de la République ofproc@pgr.gob.mx
- Rutilio Escandón Cadenas – Gouverneur constitutionnel de l’État du Chiapas secparticular@chiapas.gob.mx
- Mme. Victoria Cecilia Flores Pérez – Ministère de l’Intérieur au Chiapas Correo: secretariaparticular.sgg@gmail.com
- Olaf Gomez Hernandez – Procureur général de l’État du Chiapas staff_secretarial@fge.chiapas.gob.mx
- Juan José Zepeda Bermúdez – Président de la Commission publique des Droits Humains presidencia@cedh-chiapas.org
- Secretaría General de Gobierno – Lic. Victoria Cecilia Flores Pérez sectec.sgg@gmail.com ou sgg@sgg.chiapas.gob.mx
- Président municipal de San Cristobal de Las Casas – Mariano Alberto Díaz Ochoa
- Président de la municipalité de Tuxtla-Gutierrez – Lic. Carlos Orsoe Morales Vázquez presidencia@tuxtla.gob.mx
- Dr. José Manuel Cruz Castellanos – Secretario de Salud y Director General del Instituto de Salud josemanuel.cruz@saludchiapas.gob.mx
Vom 12. September bis zum 15. Oktober 2023 reisten zwei VertreterInnen des indigenen Projektes OMIECH (Organisazion del Medicos Indigenas del Estado de Chiapas) aus San Cristobal de las Casas, Agripino und Micaela Ico Bautista, durch Deutschland, die Schweiz und nach Südfrankreich, um in zwölf öffentlichen Veranstaltungen, zwei Radiosendungen und weiteren Zusammenkünften über die Situation der traditionellen Maya-Medizin und ihre aktuellen Herausforderungen zu informieren und zu sprechen.
Ein breites Unterstützungsnetzwerk empfing die Delegation in Deutschland (Stuttgart, Wiesbaden, Tübingen, Ingersheim), in der Schweiz (Bern, Délemont, Undervelier) und in Frankreich (Forcalquier, Limans, Digne-les-Bains, Saint Chaffrey, Marseille).
Wir können nicht die Augen verschließen und die Herausforderungen ignorieren, denen sich die traditionelle Medizin der Maya heute gegenübersieht. Besonders bedroht sind dabei die traditionelle Geburtshilfe der Tzeltal-Tzotzil-Maya-Hebammen sowie ihr Pflanzenwissen durch Enteignung von großen Pharmafirmen und die Verhinderung ihrer Gesundheitsversorgung. So bekommt ein im Hochland geborenes Kind nach einer von einer Maya-Hebamme begleiteten Geburt keinen offiziellen Eintrag ins Geburtsregister und ist dadurch quasi als Mensch nicht existent auf der Welt.
Darüber hinaus werden den indigenen Frauen, die sich vorstellen können, Hebammen zu werden, sogenannte „Qualifikationsprogramme“ in den Krankenhäusern angeboten, um als Hebammen zu arbeiten. Diese in den letzten Jahren geschaffenen Zertifizierungsprogramme ignorieren jedoch und berücksichtigen nicht das traditionelle Wissen der Maya-Hebammen und den kulturellen Umgang der indigenen Bevölkerung mit dem eigenen Körper. Gegen diese Abwertung setzt sich OMIECH, und ganz speziell die von Micaela Ico Bautista koordinierte „Area de mujeres y parteras“ (Bereich Frauen- und Hebammen), ein. Abgesehen davon ist die Vernichtung des traditionellen Maya-Hebammenwissens und -standes lebensgefährlich für die Schwangeren aus dem Hochland, da sie keine Mittel und Möglichkeiten haben, den zum Teil stundenlangen Weg in die Stadt San Cristobal anzutreten, und somit ist ohne die traditionelle Geburtshilfe der Maya-Hebammen das Leben der Frauen und ihrer Kinder gefährdet.
Wie möchten betonen, wie wichtig es ist, dass das Recht der traditionellen indigenen Hebammen anerkannt wird. Von Europa aus bringen wir unsere ganze Unterstützung und Anerkennung für die OMIECH zum Ausdruck. Wir setzen uns dafür ein, dass die Arbeit der Organisation indigener ÄrztInnen des Bundesstaates Chiapas (OMIECH) für die traditionelle Medizin der Maya anerkannt und respektiert wird.
In einem breiten Bündnis von Organisationen, Gesundheitszentren, Geburtshäusern, Hebammen, Kollektiven und Verbänden aus Deutschland, Schweiz und Frankreich fordern wir, dass die Organisation OMIECH anerkannt wird und alle ihre Aufgaben weiterführen kann. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wiederbelebung, Bewahrung und Weitergabe der traditionellen indigenen Medizin der Maya und dem Recht der traditionellen Maya-Hebammen, eine Schwangerschaft und Geburt eigenverantwortlich betreuen zu können, wie sie das schon seit Jahrhunderten tun.
Wir fordern die Regierung von Chiapas und von Mexico auf:
- die Schwangerschaftsbetreuung und Geburtshilfe der traditionellen Maya-Hebammen weiterhin anzuerkennen mit und ohne Zertifikate, und den unter ihrer Obhut geborenen Kindern den Eintrag ins Zivilregister zu geben, wie es in der Vergangenheit jahrzehntelang bewährte Praxis war!
- das Recht der Bevölkerung und vor allem der Frauen, die gesundheitliche Versorgung zu wählen, die sie wünschen;
- die Erfahrungen und das Wissen der traditionellen Maya-Hebammen, die für die ganze Welt von Bedeutung sind, zu respektieren und ihre Weitergabe an zukünftige Generationen zu unterstützen;
- ein Ende der Diskriminierung und Missachtung der Maya-Medizin;
- der Erhalt und die Wertschätzung der Geburtshilfe traditioneller Maya-Hebammen muss garantiert werden!
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Communiqué en défense du travail des sages-femmes traditionnelles mayas Tzeltal-Tsotsil et du monde entier – Solidarité avec l’Organisation des médecins indigènes de l’État du Chiapas
Aux autorités gouvernementales de l’État du Chiapas et du Mexique :
- M. Andrés Manuel López Obrador – Président constitutionnel du Mexique amlo@presidencia.gob.mx
- Mme. Luisa María Alcalde – Ministère de l’Intérieur atencionciudadana@segob.gob.mx
- Alejandro Gertz Manero -Procureur général de la République ofproc@pgr.gob.mx
- Rutilio Escandón Cadenas – Gouverneur constitutionnel de l’État du Chiapas secparticular@chiapas.gob.mx
- Mme. Victoria Cecilia Flores Pérez – Ministère de l’Intérieur au Chiapas Correo: secretariaparticular.sgg@gmail.com
- Olaf Gomez Hernandez – Procureur général de l’État du Chiapas staff_secretarial@fge.chiapas.gob.mx
- Juan José Zepeda Bermúdez – Président de la Commission publique des Droits Humains presidencia@cedh-chiapas.org
- Secretaría General de Gobierno – Lic. Victoria Cecilia Flores Pérez sectec.sgg@gmail.com ou sgg@sgg.chiapas.gob.mx
- Président municipal de San Cristobal de Las Casas – Mariano Alberto Díaz Ochoa
- Président de la municipalité de Tuxtla-Gutierrez – Lic. Carlos Orsoe Morales Vázquez presidencia@tuxtla.gob.mx
- Dr. José Manuel Cruz Castellanos – Secretario de Salud y Director General del Instituto de Salud josemanuel.cruz@saludchiapas.gob.mx
Du 12 septembre au 15 octobre 2023, deux représentants du projet OMIECH (Organización de Médicos Indígenas del Estado de Chiapas) de San Cristóbal de las Casas pour la défense de la médecine maya (Agripino et Micaela Ico Bautista) ont parcouru l’Allemagne, la Suisse et le sud de la France pour informer et parler de la situation de la médecine traditionnelle maya et de ses défis actuels lors de douze événements publics, deux émissions de radio et d’autres réunions.
Un large réseau de soutien a accueilli la délégation en Allemagne (Stuttgart, Wiesbaden, Tübingen, Ingersheim) ; en Suisse (Berne, Délemont, Undervelier) ; en France (Forcalquier, Limans, Digne-les-Bains, Saint Chaffrey, Marseille).
Nous ne pouvons pas taire ni ignorer les défis auxquels la médecine traditionnelle maya est confrontée aujourd’hui. Les soins obstétriques traditionnels des sages-femmes mayas tzeltal-tzotzil et leur connaissance des plantes sont particulièrement menacés par l’expropriation des grandes entreprises pharmaceutiques. La prévention de leurs soins médicaux est également menacée. Un enfant né sur les hauts plateaux du Chiapas ne reçoit pas d’inscription officielle dans le registre des naissances après un accouchement assisté par une sage-femme maya et n’existe donc pratiquement pas en tant qu’être humain dans le monde.
Par ailleurs, les femmes des communautés locales qui souhaitent devenir sages-femmes traditionnelles se voient proposer des „programmes de qualification“ dans les hôpitaux pour travailler comme sages-femmes (ou plutôt comme assistantes médicales). Cependant, ces programmes de certification créés ces dernières années ignorent et ne prennent pas en compte le savoir traditionnel des sages-femmes mayas et l’approche culturelle des peuples autochtones à l’égard de leur propre corps.
L’OMIECH et plus particulièrement la „Zone des femmes et des sages-femmes“ (coordonnée par Micaela Ico Bautista) font campagne contre cette dévalorisation des médecines traditionnelles et le mépris des sages-femmes traditionnelles indigènes.
En outre, la destruction des connaissances et des compétences des sages-femmes mayas traditionnelles met en danger la vie des femmes enceintes des hauts plateaux du Chiapas, car elles n’ont ni les moyens ni la possibilité de faire le voyage, parfois long d’une heure, jusqu’à la ville de San Cristóbal. Ainsi, sans les services des sages-femmes traditionnelles indigènes mayas, la vie des femmes et de leurs enfants est en danger.
À cet égard, nous voudrions souligner l’importance de reconnaître et d’accorder le droit aux sages-femmes traditionnelles indigènes de travailler selon leurs connaissances de la médecine maya.
Depuis l’Europe, nous exprimons notre soutien et notre reconnaissance envers l’OMIECH. Nous nous engageons à faire en sorte que le travail de l’Organisation des médecins indigènes de l’État du Chiapas (OMIECH) en faveur de la médecine traditionnelle maya soit reconnu et respecté.
A travers un large réseau d’organisations, de centres de santé, de maternités, de sages-femmes, de collectifs et d’associations d’Allemagne, de Suisse et de France, nous exigeons que l’organisation OMIECH soit reconnue et puisse poursuivre tous ses engagements, dont l’objectif central est de revitaliser, préserver et transmettre la médecine traditionnelle indigène maya ; nous exigeons le droit des sages-femmes traditionnelles mayas à accompagner les grossesses et les accouchements, comme elles le font depuis des siècles.
Nous exigeons au gouvernement du Chiapas et du Mexique de :
– reconnaître l’accompagnement de la grossesse et les soins obstétriques dispensés par les sages-femmes traditionnelles mayas, avec ou sans certificat, et à enregistrer les enfants nés sous leur responsabilité dans le registre d’état civil, comme c’est le cas depuis des décennies.
– reconnaître le droit de la population, et en particulier des femmes, à choisir les soins de santé qu’elle souhaitent;
– respecter les expériences et les connaissances des sages-femmes mayas traditionnelles, qui sont importantes pour l’humanité, et soutenir leur transmission aux générations futures ;
– cesser de discriminer et de mépriser la médecine maya et le travail des sages-femmes traditionnelles ;
La préservation et la valorisation des soins obstétriques des sages-femmes traditionnelles mayas doivent être garanties !
Comunicado en defensa del trabajo de las parteras tradicionales mayas tzeltales-tsotsiles y del mundo entero – Solidaridad con la Organizacion de Medicos Indigenas del Estado de Chiapas (Omiech -A.C)
A las autoridades gubernamentales del estado de Chiapas y de México :
– Secretaría General de Gobierno – Lic. Victoria Cecilia Flores Pérez sectec.sgg@gmail.com o sgg@sgg.chiapas.gob.mx
– Presidente Municipal de San Cristobal de Las Casas – Mariano Alberto Díaz Ochoa
– Presidente Municipal de Tuxtla-Gutierrez – Lic. Carlos Orsoe Morales Vázquez – presidencia@tuxtla.gob.mx
Del 12 de septiembre al 15 de octubre de 2023, dos representantes del proyecto OMIECH (Organización de Médicos Indígenas del Estado de Chiapas) de San Cristóbal de las Casas en defensa de la medicina maya, (Agripino y Micaela Ico Bautista), viajaron por Alemania, Suiza y el sur de Francia para informar y hablar sobre la situación de la medicina tradicional maya y sus retos actuales en doce eventos públicos, dos emisiones de radio y otras reuniones.
Una amplia red de apoyo acogió a la delegación en Alemania (Stuttgart, Wiesbaden, Tubinga, Ingersheim); en Suiza (Berna, Délemont, Undervelier); en Francia (Forcalquier, Limans, Digne-les-Bains, Saint Chaffrey, Marsella).
No podemos silenciar ni ignorar los desafíos que enfrenta la medicina tradicional maya hoy en dia. La atención obstétrica tradicional de las parteras mayas tzeltal-tzotziles y sus conocimientos sobre plantas están particularmente amenazados por la expropiación por parte de las grandes empresas farmacéuticas. Tambien esta amenazada la prevención de su atención médica. Un niño nacido en las los altos de Chiapas, no recibe una inscripción oficial en el registro de nacimientos después de un parto atendido por una partera maya y, por lo tanto, prácticamente no existe como ser humano en el mundo.
Además, a las mujeres indígenas que quieren ser parteras tradicionales se les ofrecen los llamados “programas de calificación” en los hospitales para trabajar como parteras (o mas bien asistentes médicas). Sin embargo, estos programas de certificación creados en los últimos años ignoran y no toman en cuenta los conocimientos tradicionales de las parteras mayas y el acercamiento cultural de las personas autochtonas a sus propios cuerpos.
OMIECH y en especial el “Área de mujeres y parteras” que (coordina Micaela Ico Bautista) están haciendo campaña contra esta devaluación de las medicinas tradicionales y el desprecio hacia las parteras tradicionales indigenas.
Aparte de eso, la destrucción de los conocimientos y habilidades tradicionales de partería maya pone en peligro la vida de las mujeres embarazadas de los altos de Chiapas, ya que no tienen medios ni oportunidades para hacer el viaje hasta la ciudad de San Cristóbal, que a veces dura una hora. Así, sin los servivios de las parteras tradicionales indigénas mayas, la vida de las mujeres y de sus hijos corren peligro.
En este sentido, quisiéramos enfatizar la importancia de reconocer y acordar el derecho de las parteras tradicionales indígenas a trabajar segun sus conocimientos.
Desde Europa expresamos nuestro total apoyo y reconocimiento a la OMIECH. Estamos comprometidos a que la labor de la Organización de Médicos Indígenas del Estado de Chiapas (OMIECH) a favor de la medicina tradicional maya sea reconocida y respetada.
A traves una amplia red conformada por organizaciones, centros de salud, maternidades, parteras, colectivos y asociaciones desde Alemania, Suiza y Francia, exigimos que la organización OMIECH sea reconocida y pueda seguir con todos sus compromisos, cuyo objetivo central es revitalizar, preservar y transmitir la medicina tradicional indígena maya; exigir el derecho de las parteras tradicionales mayas a atender el embarazo y el parto, como lo hacen desde ya hace siglos.
Hacemos un llamado al gobierno de Chiapas y de México a:
- reconocer la atención del embarazo y la atención al parto proporcionada por las parteras tradicionales mayas, con y sin certificados, e inscribir a los niños nacidos bajo su atención en el registro civil, como ha sido una práctica probada durante décadas en el pasado.
- reconocer el derecho de la población, y en particular de las mujeres, a elegir la atención sanitaria que deseen;
- respetar las experiencias y los conocimientos de las parteras tradicionales mayas, que son importantes para todo el mundo, y apoyar su transmisión a las generaciones futuras;
- parar de discriminar y el desprecio hacia la medicina maya y el trabajo de las parteras tradicionales;
¡Se debe garantizar la preservación y valorización de la medicina tradicional maya y de la atención de la salud por las parteras tradicionales!